Bereits zum siebten Mal trafen sich am 22. und 23. Mai 2025 in Hannover Doktorand*innen, Postdocs und Juniorprofessor*innen aus dem Bereich der angewandten Wirtschaftsforschung zum Workshop „Applied Economics“.
Ziel der Initiative von Professor*innen aller volkswirtschaftlicher Fakultäten bzw. Institute der Universitäten Hannover, Bremen, Braunschweig, Göttingen, Halle-Wittenberg, Lüneburg, Magdeburg, Osnabrück und Oldenburg ist es, ihrem Wissenschaftsnachwuchs ein Forum zu bieten, um aktuelle Arbeitsergebnisse zu diskutieren und sich zu vernetzen.
Dank der Förderung der Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt der Deutschen Bundesbank, die in ihr historisches Gebäude in der Hannoveraner Innenstadt einlud, hatten die jungen Forscherinnen und Forscher in fünf Vortrags- und einer Poster-Session gemeinsam mit den Professor*innen der beteiligten Universitäten, Vertreter*innen der Bundesbank und weiteren Interessierten Gelegenheit zum intensiven Austausch.
Professor Volker Wieland (Inhaber der Stiftungsprofessur für Monetäre Ökonomie, Goethe Universität Frankfurt) widmete sich in seiner Keynote dem Zustand der deutschen Wirtschaft und den daraus resultierenden Anforderungen an die Wirtschaftspolitik. Jens Ulbrich (Leiter des Zentralbereichs Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank) bereicherte das Programm mit seinem Impulsvortrag zu aktuellen Fragen der Finanzpolitik.
Die Deutsche Bundesbank würdigte mit den von ihr gestifteten Best Paper Awards die hohe Qualität der Beiträge. Ausgezeichnet wurden Annika Backes (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Daniel Bruns (Leibniz Universität Hannover) und Hanh My Le (Technische Universität Braunschweig). Den Best Poster Award erhielt Vera Baye (Universität Osnabrück).
Welchen Beitrag die Bundesbank zur Förderung der Kultur leistet, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops während einer Führung durch die Kunstsammlung des Hauses. So bietet die Bank mit ihrer Kunst Besuchern in den öffentlich zugänglichen Gebäuden inspirierende Anziehungspunkte und verschönert an anderen Stellen das Arbeitsumfeld der Beschäftigten.
Autoren: Institut für Wirtschaftspolitik/Birgitt Baumann-Wohlfahrt