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Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät wirkt mit an der Vision der Europäischen Hochschule

Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät wirkt mit an der Vision der Europäischen Hochschule

© Foto: Alexandra Moreno Haack
[Translate to English:] Sie tauschten sich zur Strategie der weiteren Entwicklung des Verbundes europäischer Partneruniversitäten aus (v. li.): Assot. Prof. Olof Brunninge, Asst. Prof. Andrea Schneider (Jönköping University), Prof. Dr. Marcel Prokopczuk, Prof. Dr. Maik Dierkes, Prof. Dr. Patrick Puhani, Nino Iden (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) und Prof. Marco Valente (University of L'Aquila).

Wissenschaft und Gesellschaft verknüpfen – dieser Herausforderung will sich die Leibniz Universität gemeinsam mit neun starken Partneruniversitäten in Europa stellen. Die von ihr 2020 initiierte Allianz "EULiST – European Universities Linking Society and Technology" soll Europa für alle Universitätsmitglieder und Studierende erfahrbar und erlebbar machen.

 

Anfang November 2023 berieten die Präsidentinnen und Präsidenten der Partnerhochschulen in einem Kick-off Meeting in Hannover die Grundlagen der künftigen Zusammenarbeit. Am 30. November empfing die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Gäste aus Schweden und Italien.

Gemeinsam mit Assot. Prof. Olof Brunninge und Asst. Prof. Andrea Schneider von der Jönköping University und Prof. Marco Valente von der University of L'Aquila diskutierten die Dekane, Prof. Dr. Maik Dierkes und Prof. Dr. Marcel Prokopczuk, der Auslandbeauftragte der Fakultät, Prof. Dr. Patrick Puhani, die Leiterin des Auslandsbüros, Nino Iden und weitere Vertreter und Vertreterinnen aus den Instituten für Öffentliche Finanzen, für Umweltökonomik und Welthandel und für Strategische Unternehmensführung und Organisation, Ideen für eine Kooperation in Lehre und Forschung. Wie könnten zum Beispiel gemeinsame Lehrangebote, die Förderung der Mobilität des wissenschaftlichen Nachwuchses und Formate der Wissenschaftskommunikation dazu beitragen, die Ziele von EULiST zu erreichen? Wie kann man durch gemeinsame, integrative Ansätze in der Wissenschaft neue nachhaltige Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen von heute und morgen entwickeln?

Die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner vereinbarten, den Gedankenaustausch fortzuführen.

 

Hintergrund: Europäische Hochschulen

Die Europäische Kommission hat 2018 die Initiative „Europäische Hochschulen“ ins Leben gerufen, um die institutionelle Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen zu verändern und auf eine neue Ebene zu heben. In Hochschulnetzwerken sollen strategische Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU gefördert werden. Ziel ist die Herausbildung von „Europäischen Hochschulen“, die es unter anderem Studierenden ermöglichen, durch eine Kombination von Studien in mehreren EU-Ländern einen Abschluss zu erwerben.

Die Leibniz Universität Hannover ist Initiatorin der Allianz „EULiST – European Universities Linking Society and Technology“. Gemeinsam mit neun Partnern in Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweden, Spanien, der Slowakei und Tschechien erhält sie eine Förderung von insgesamt 14,3 Millionen Euro für eine Laufzeit von vier Jahren. Auf die LUH entfallen 1,6 Millionen Euro. Das Netzwerk hat den LUH-Präsidenten Volker Epping zum ersten Vorsitzenden des Presidents' Board gewählt, dem wichtigsten Entscheidungsgremium der Allianz.

 

Autorin: Birgitt Baumann-Wohlfahrt