Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Welthandel
Gegenstand
In der Forschung befasst sich das Institut für Umweltökonomik und Welthandel hauptsächlich mit Themen aus den Bereichen Umwelt und Handel. Dabei stehen Fragen nach den Auswirkungen der Kennzeichnung von Exportgütern auf Entwicklungsländer, nach der Lebensmittelsicherheit im internationalen Handel, der Wettbewerbsfähigkeit oder der Bewertung von Wertschöpfungsketten in Agrar- und Industriesektoren im Vordergrund. Außerdem wird der Analyse und Bewertung von Umwelt-, Agrar- und Handelspolitik auf nationaler, multinationaler und internationaler Ebene Bedeutung beigemessen.
Lehre
Unser Programm umfasst Lehrveranstaltungen, insbesondere Vorlesungen und Seminare, aus den Bereichen „Internationaler Handel“ und „Entwicklungs- und Umweltökonomik“. Darüber hinaus werden Vorlesungen zur internationalen Agrarpolitik, der Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie der quantitativen Politik- und Marktanalyse angeboten. Einige der Kurse wenden sich auch an Studierende der Gartenbauwissenschaften ebenso wie an StudentInnen des neuen englischsprachigen Studiengangs „M.Sc. in International Horticulture“.
Forschungsschwerpunkte
Ökonomische Analysen in Bezug auf umweltökonomische und soziale Zertifizierung von international gehandelten Produkten und deren Effekte auf Entwicklungsländer
- Analyse von globalenWertschöpfungsketten für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse
- Internationaler Handel, Regionalisierung und Globalisierung
- Naturkatastrophen, Migration und Armut
Kooperationen
Das IUW verfügt über zahlreiche Kontakte zu Forschungsinstituten im In- und Ausland. Zu nennen sind hier – neben der engen Kooperation in Lehre und Forschung mit dem fakultätseigenen Institut für Entwicklungs- und Agrarökonomik – die engen Austauschbeziehungen zum Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn oder dem United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS), Bonn.
Daneben bestehen Beziehungen zu verschiedenen Netzwerken wie dem Entwicklungsländerausschuss des Vereins für Socialpolitik, dem European Development Research Network (EUDN), dem Global Development Network (GDN) und dem PEGnet, einem Netzwerk für Armutsreduzierung, Gleichheit und Wachstum.