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Prof. Dr. Marcel Prokopczuk erhält den Preis für exzellente Lehre

Prof. Dr. Marcel Prokopczuk erhält den Preis für exzellente Lehre

Große Freude in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät - der diesjährige Preis für exzellente Lehre geht an einen Wirtschaftswissenschaftler. Auf dem Neujahrsempfang am 8. Januar 2016 nahm Prof. Dr. Marcel Prokopczuk vom Institut für Finanzmarkttheorie im Beisein von 900 Gästen den Preis des Präsidiums entgegen.

Was zeichnet gute Vorlesungen aus? Ein lebendiger, verständlicher und anschaulicher Vortragsstil, der zudem mit Humor und persönlichen Anekdoten gewürzt ist – genau dies bescheinigen die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Prokopczuk. In ihrem Vorschlag hoben die Studierenden vor allem seine besondere didaktische Befähigung hervor. Das Präsidium ist dem Vorschlag gefolgt.

Prof. Dr. Prokopczuk gelinge es, "auch schwierige Sachverhalte anschaulich und mit Bezug zur Praxis so darzustellen, dass die Studierenden mit Interesse die gesamte Vorlesung verfolgen und das Gehörte sehr gut behalten können", so Professor Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Leibniz Universität Hannover, in ihrer Laudatio.

Darüber hinaus bietet Professor Dr. Prokopczuk mit dem Workshop „Trading Room Simulation“ die Möglichkeit, interaktiv die Dynamik von Handelsräumen kennenzulernen und die analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten zu schärfen. In ihrem Nominierungsvorschlag betonen die Studierenden, dass er auch außerhalb seiner Sprechzeit jederzeit ansprechbar sei und stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen habe. Seine Tür stehe, im wahrsten Sinne des Wortes, immer offen.

Der Preis des Präsidiums wurde zum achten Mal verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

 

Wir nutzten die Gelegenheit zu 3 Fragen an Prof. Dr. Prokopczuk:

Herzlichen Glückwunsch zu diesem bemerkenswerten Preis. Wann ist für Sie als Lehrender eine Vorlesung gelungen? 

Ich denke eine Vorlesung ist gelungen, wenn die Studierenden zum einen direkt Wissen oder Erkenntnisse mit „nach Hause“ nehmen und darüber hinaus Interesse und Motivation geweckt wurde, sich weiter mit der Materie zu beschäftigen. 

In ihrem Nominierungsvorschlag haben die Studierenden Ihre didaktischen Fähigkeiten betont. Wenn Sie zurückblicken, wer oder was hat Sie in Ihrer universitären Entwicklung geprägt?

Das kann ich nur schwer beantworten, denn die didaktische Ausbildung spielt in der Qualifikationsphase eines Universitätsprofessors ja nur eine untergeordnete Rolle. Ich habe allerdings schon seit dem zweiten Semester meines eigenen Studiums Lehrveranstaltungen durchgeführt - und damals wie heute bereitet mir die Lehre, neben der Forschung, viel Freude.

Dürfen wir neugierig sein – haben Sie schon eine Idee zur Verwendung des Preisgeldes?

Noch nichts Konkretes. Wir werden am Institut aber sicher eine sinnvolle Verwendung in Forschung und Lehre finden.

 

Vielen Dank für Ihre Auskünfte.

 

Das Gespräch führte Birgitt Baumann-Wohlfahrt.