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Professor Michael H. Breitner wird stellvertretender Vorstandssprecher des EFZN

Professor Michael H. Breitner wird stellvertretender Vorstandssprecher des EFZN

Foto: Anna Tietze

Die Leibniz Universität Hannover ist künftig im Führungsgremium des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) vertreten. Das gemeinsame transdisziplinäre wissenschaftliche Zentrum fünf niedersächsischer Universitäten, das 2006 mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesregierung gegründet wurde, soll Spitzenforschung im Energiebereich ermöglichen.

Professor Michael H. Breitner, Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik, ist zum stellvertretenden Vorstandssprecher des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) gewählt worden. Als langjähriges Mitglied und derzeitiger Sprecher des Vorstands des EFZN-Forschungsknotens „Leibniz Forschungszentrum Energie 2050“ in Hannover verfügt er über weitreichende Erfahrung in der Energieforschung.

Gemeinsam mit dem neuen Vorstandssprecher Professor Carsten Agert (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) wird er die organisatorische und die strategische Entwicklung des EFZN, hin zu einem gemeinsamen wissenschaftlichen Zentrum der Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Oldenburg, weiter vorantreiben.

Die Energiewende ist ein elementarer Beitrag für den Klimaschutz und zugleich ein ökonomischer Impulsgeber. Niedersachsen hat die Ideen und die Kraft, bis zum Jahr 2050 vollständig auf den Einsatz von fossilen Energieträgern und Atomkraftwerken zu verzichten. Es ist das Ziel des EFZN, dass das Land nicht nur bei der Bereitstellung und Verwendung, sondern auch bei der Erforschung regenerativer Energiequellen eine Vorreiterrolle einnimmt. Eine intensivere Zusammenarbeit der EFZN-Universitäten bietet dafür ein enormes Potenzial.

“Die Erfahrungen der letzten Jahre haben mich gelehrt, dass eine Kernfrage lautet, wieviel Kooperation und wieviel Konkurrenz Forschung generell braucht. Aus meiner Sicht sollte es im Fall der Energieforschung etwas mehr Kooperation als Konkurrenz sein, da genug Forschungsthemen und -mittel für alle da sind und wir viele Fragestellungen nur gemeinsam angehen können“, so das Fazit von Professor Hans-Peter Beck, Technische Universität Clausthal, der als Gründungsvater nach knapp zehnjähriger Amtszeit das Forschungszentrum verlässt.