Wolfgang-Schultze-Preis

Dr. Peter Engelen, Denise Biswanger, Julia Hauchstein (v. l. n. r.)

Als nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland die Soziale Marktwirtschaft begründet wurde, war es das Ziel, „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden“ (Alfred Müller-Armack). Dieses Ziel hat Deutschland ein hohes Maß an wirtschaftlichem Wohlstand als auch an sozialer Stabilität beschert. 

Unser gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Ordnungsprinzip ist jedoch kein statisches Modell. Wie kann unter den Bedingungen der Globalisierung ein gerechter und fairer sozialer Ausgleich in der Sozialen Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts organisiert werden? Wie lassen sich die freie Entfaltung des Individuums mit gesellschaftspolitischer  Verantwortung jedes Einzelnen verbinden?

Die Wolfgang Schulze Stiftung für Soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft verfolgt seit ihrer Gründung im Jahr 2001 das Ziel, dem Verlust sozialer Kompetenzen und Werte entgegenzusteuern und das Modell der sozialen Verantwortung in der Marktwirtschaft weiterzuentwickeln. „Es geht um Menschen, nicht nur um Gewinn. Das ist die Quintessenz der Marktwirtschaft“, so das Fazit des Stiftungsgründers Wolfgang Schultze.

Die Stiftung und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät verbindet seit 2001 eine fruchtbare Kooperation. Mit dem Wolfgang-Schultze-Preis werden herausragende Abschlussarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften gewürdigt, die das Thema Soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft aufgreifen, Initiative zeigen und Lösungen vorschlagen. Die Ergebnisse der geförderten Arbeiten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

Namen der Preisträgerinnen und Preisträger nach Jahrgängen und Semestern seit 2003.